Donnerstag, 13. März 2014

[Rezension] Coco Lavie - Spiegelblut

Uta Maier

Informationen zum Buch:
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Erscheinungsdatum: 12. Oktober 2013
ISBN: 978-3943739381
Verlag: Aeternica Verlag
Einband: Taschenbuch
Reihe: Coco Lavie 1
 Seiten: 312
 Preis: 9,99 €
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!! Spoiler Gefahr !!



Sie nennen sie Spiegelblut. Sie sagen, sie trage eine heilige Macht in sich und könnte eine uralte Fehde für immer beenden … Doch die 18-Jährigen Coco ahnt nichts davon. Alles, was sie will, ist normales Leben. Ein einfacher Wunsch, der jedoch in weiter Ferne rückt, als sie einer Gruppe jagender Vampire in die Hände fällt und ihre Besonderheit entdeckt wird. Schnell wird sie zum Spielball verfeindeter Vampirclans und gerät in einen Krieg um Vorherrschaft und Macht, um verlorene Seelen und ein gebrochenes Bündnis mit den Engeln. Und noch während Coco gegen ihre Kräfte ankämpft, nähert sie sich einem ihrer Feinde an. Plötzlich ist ihre Bestimmung untrennbar mit ihm verbunden. Doch um ihr Schicksal zu erfüllen, müsste Coco genau das opfern, wonach sie sich am meisten sehnt – ihre Freiheit. (Rückseite)

 Coco Lavie ein junges Mädchen von 18 Jahren will eigentlich nur eins: Ein ganz normales Leben. Doch weiß sie im Grunde dass sie anders ist, sie nimmt das Leben viel intensiver wahr als es normal ist. Aber seit dem Tod ihres Zwillingsbruders, ist für sie nichts mehr normal. Ihr Onkel hat ihr schon immer von der übernatürlichen Seite des Lebens erzählt, aber sie wollte es nie wahrhaben. Das es Vampire und dergleichen gibt. Doch an ihrem 18. Geburtstag muss sie feststellen dass alles wahr ist was man ihr erzählt hat. Denn sie fällt einer jagenden Vampirgruppe in die Hände vor denen es kein intrinnen gibt, doch Coco hat Glück im Unglück. Sie wird von dem überaus faszinierenden Vampir Pontus gerettet und somit aber gleich wieder von dem nächsten gekidnappt. Denn auch Pontus will Coco nicht so einfach gehen lassen, da er vermutet das Coco ein Spiegelblut ist. Fortan lebt Coco in Gefangenschaft und muss sich dem Willen des Anführers Beugen und somit auch jede Demütigung hinnehmen. Denn die Vampire wollen rausfinden ob Coco wirklich ein Spiegelblut ist, wenn es so ist, ist sie die einzige die den Anführer dem sie mit der Zeit gefährlich nahe kommt retten kann. Schnell wird Coco unbezahlbar wertvoll für die Vampire und somit ein Spielball zwischen den Herrschaften, jeder will Coco haben, den das Spiegelblut bedeutet Macht. Die einzigen die ihr Sicherheit bieten sind die Vampire die sie gefangen genommen haben, aber kann Coco ihnen Vertrauen? Und kann sie ihr jemals wieder ein normales Leben führen? Und wieso spiegelt Pontus sie immer wieder in den Bewegungen?


„Drei Dinge überleben den Tod: Es ist der Mut, es ist die Erinnerung und es ist die Liebe.“ Ann Morrow Lindbergh
Warum sie mir gerade jetzt in den Sinn kamen, sollte ich erst sehr viel später erfahren. 


„Ich bin die, die dich eines Tages um den Verstand bringt. Die, die alle verliert, die sie liebt. Die, die Kindergräber und Jasmin hasst. Und die, die Angst hat, dich zu lieben und zu verlieren.“ 


Vor ein paar Wochen entdeckt, auf meine Wunschliste gewandert, bekommen und gelesen. Besser hätte ich es nicht machen können, den Coco Lavie – Spiegelblut von Uta Maier ist mal wieder wirklich eine Bereicherung für mein Bücherregal.
Beginnen tut die Geschichte auf einem Kinderfriedhof wo Coco ihren Bruder besucht, aber nach den ersten paar Seiten überschlagen sich die Geschehnisse und es passiert eins nach dem anderen und man will das Buch dann auch gar nicht mehr weglegen.
 Der Schreibstil der Autorin ist einfach Weltklasse, ich muss zugeben ich musste mich noch bei keinem Buch so zusammenreißen das ich mich beruhige. Den in den richtig dramatischen Stellen des Buches, habe ich mich richtig darin verloren. Ich musste zwischen drinnen mal aufatmen und mir wieder bewusst werden „hey das ist nur ein Buch, das passiert dir nicht wirklich“. Ich war so fest in der Protagonistin drinnen das ich wirklich teilweiße dachte, ich wäre das selbst. So fesselnd und emotional vor allem wurde man auch teilweiße richtig wütend weil man da sich richtig gut rein steigern kann. Mir wären teilweiße fast schon die Tränen vor Wut und Verzweiflung gekommen. Geschrieben wurde meistens aus der Sicht der Protagonistin Coco und ab und an auch aus der Sicht von Pontus, den ich finde das in diesem Buch noch ziemlich vernachlässigt wird, aber das war ja erst das erste Buch. ;)
Coco ist eigentlich schon recht schlagfertig, aber es wird halt auch gezeigt das auch ein starkes Mädchen in einer ernsten Situation oft mal zusammen bricht und klein bei geben muss. So auch Coco wenn sie sich dem Anführer Damontez unterwerfen muss, der ihr das Leben Anfangs ganz schön zur Hölle macht. Zu Damontez entwickelt man eine richtige Hassliebe, er ist Anfangs richtig miss drauf, aber mit der Zeit nähert auch er als „Halbseelenträger“ sich Coco schnell an. Wie gesagt wird Pontus leider ein bisschen zu wenig für meinen Geschmack erwähnt, aber das was ich so von ihm mitbekommen habe, lässt mich schon ein wenig schmachten. Und gleich vorweg, ich bin Team Pontus! Das einzige was mich so ein wenig stört ist das die Geschichte schon wieder ein wenig auf Dreiecksbeziehung ausartet. Arrgh! Das mag ich gar nicht. Aber das lässt es die Reihe auch schon recht spannend aufbauen.
 Coco lässt mich auch wirklich immer wieder schmunzeln, manchmal sind die Situationen so ernst, aber man muss trotzdem grinsen weil die Gedankengänge von Coco dazwischen schon wieder zu komisch sind, das es einfach witzig ist. Was ich auch ein wenig witzig fand war ja, dass es in dem Buch ein paar Personen gibt die ziemlich weibliche Namen haben, sie aber doch als Männlich entpuppen, ich habe das immer erst ein paar Seiten/Kapitel später gemerkt das es sich immer Kerle handelt…
Die Geschichte um Coco und Pontus bleibt geheimnisvoll, aber trotzdem kann man sich nach einer Zeit wenn man die Geschichte verfolgt schon denken was diese „Verbindung“ zwischen den zwei bedeutet. Nur die Frage „Warum“ bleibt noch ungeklärt.
Sehr interessant finde ich aber auch die Idee mit den Lichtträgern, eine spezielle Form der Menschen die zu den übernatürlichen Zählen und jeder bestimmte Kräfte hat, die an der Stirn des jeweiligen mit einem Symbol gekennzeichnet ist.


Ein grandioser Auftakt einer neuen Vampir-Reihe, den man nicht verpassen sollte. Empfehlenswert also für jeden Fan von Fantasy und Blutsauger. Dieses Buch lässt einen nach dem Zuklappen der letzten Seiten, mit dem „Seufz-Effekt“ zurück und man will gleich weiterlesen. Ich musste danach erst mal ein wenig warten bis ich das nächste Buch anfangen konnte, da einfach der „Nachhall“ zu schön ist. Also mit diesem Buch macht ihr bestimmt nichts falsch! Ich bin mal gespannt wann der zweite Teil dazu erscheinen wird.


5 von 5 Pfödchen mit Sternchen 

Ein Herzliches Dankeschön an den Aeternica Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

2 Kommentare:

  1. Sehr schöne Rezension! Wie so oft, ist mir das Buch bisher nicht aufgefallen, aber es klingt wirklich gut, vor allem das Cover finde ich richti gut gelungen, der finstere Wald und dann diese Frau mit dem hellen Gewand, die eine Art Erleuchtung ist, sehr schön!

    LG Piglet ♥

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  2. In die Bücher, die Du vorstellst, könnte ich mich ja der Reihe nach verlieben, da ist ein Cover schöner als das andere :)

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