Der 16-jährige Nummer 19 träumt insgeheim davon, als Erwachsener ein Held und bedeutender Name zu werden. Die 19 hat ihm in seinem Leben bisher kein Glück gebracht. Doch als der Tag der Namensgebung endlich gekommen ist, lösen sich seine Hoffnungen in Unglauben auf. Er erhält einen Namen, den keiner zu kennen scheint. Wer ist dieser Tirasan Passario, dessen Namen er für den Rest seines Lebens tragen wird? Nur das große Namensarchiv in der Hauptstadt Himmelstor kann ihm Auskunft geben. Gemeinsam mit dem Krieger Rustan Polliander und dessen Freunden macht er sich auf in die weit entfernte Stadt. Doch die Reise entpuppt sich als gefährlicher als erwartet. Namenlose und dunkle Verfolger trachten der Gruppe nach dem Leben. Und auch sein eigener Name hält noch einige Überraschungen für Tirasan bereit ...
(Quelle)
Zu meiner Schande und auch durch private Probleme und Ereignisse lag dieses Buch fast 2 Jahre ungelesen in meinem Regal. Nun konnte ich es endlich lesen und ich muss sagen mich hat diese Geschichte sehr erfrischt. Ganz anders wie die ganzen klassischen Fantasy-Bücher im High-Fantasy Bereich, ist es einfach mal etwas ganz anderes wie das Klischee.
Der Schreibstil ist sehr locker und einfach und durch große Buchstaben kommt man schnell voran mit der Geschichte. Ganz toll finde ich auch die verschiedenen kleinen Vorsätze vor jedem Kapitel die quasi kurz den Inhalt des Kapitels aussagen.
Es wird hauptsächlich aus der Sicht des jungen Tirasan geschrieben, was mir hier auch gefällt ist das Tirasan (Nummer 19) auch nicht der typische Protagonist ist, sondern erst alles noch lernt und auch sich noch entwickelt. Die Neben-Charaktere und Freunde von ihm sind ebenfalls sehr interessant, vor allem da auch aus früheren Rivalen Freunde entstehen können. Es muss ja nicht alles immer bei Feind bleiben.
Auch sehr schön ist die Karte vorne und hinten im Buch, sowas mag ich ja immer sehr gerne, hier kann man sehr schön die Reise von Tirasan und seinen Freunden nachverfolgen. Das Cover finde ich ebenfalls sehr schön gewählt mit den verschiedenen Namen die ineinander verlaufen.
Die Handlung an sich war wie gesagt sehr interessant, nur etwas zäh, ich kam zwar schnell voran mit der Geschichte, aber es zwar jetzt nicht unbedingt so das pure Action herrschte. Sie lief halt so dahin, es gab zwar das ein oder andere womit man am Anfang echt nicht rechnen würde. Viele Wendungen und auch die Vorgeschichte lässt ein "Aha" da, aber speziell das Ende muss ich sagen war mir persönlich ein wenig zu schwach. Es hat einen gegen ende schon ein wenig angestachelt, das gleich was großes passiert. Man wartet und wartet drauf und dann schlägt man das Buch zu und denkt sich... "das wars schon?". Also aus meiner persönlichen Meinung, hätte man aus dem Ende noch bisschen mehr raus holen können.
Anfangs dachte ich jedoch, dieses Buch wäre ein Einteiler, aber ich wurde eines besseren belehrt, denn ich habe den zweiten Teil "Die Magie der Lügen" bereits im Handel gesehen und werde mir diesen Teil natürlich auch bald noch zu Gemüt führen. Besonders interessiert es mich ja wie nach diesem Ende sich die Welt von Mirabortas verändern wird und was das für Auswirkungen haben wird. Ob es denn so gut ist wie es endet..?
Alles in Allem fand ich es eine sehr schöne Idee, die ich auf jeden Fall noch weiter verfolgen werde. Sehr abwechslungsreich und erfrischend. Auch wenn mir das Ende nicht ganz so zusagte, bzw. nicht ausreichte, bin ich doch gespannt wie die Geschichte um Tirasan und seine Gefährten weitergeht. Wird wohl aber erst mal um eine andere Person gehen, trotzdem bin ich schon sehr gespannt.
Wer also gerne mal bisschen von die Klischee der High-Fantasybücher weg möchte und es etwas ruhiger hat, der ist mit "Die Magie der Namen" ganz gut bedient. Es zeigt einem auch mal eine andere Version der Magie und eine Welt wie wir sie noch nicht kennen. Eine Empfehlung ist von mir auf jeden Fall da und dafür gibt es dann auch...
Herzlichen Dank an den ivi-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!
Jede Rezension beruht auf die persönliche Meinung des Rezensenten, jeder Mensch hat einen anderen Geschmack. Es ist also durchaus möglich das es andere gibt die ganz anderer Meinung sind, am besten man überzeugt sich einfach selbst von einem Buch.
Vielen Dank für Ihr Interesse an meinen Rezensionen!
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