Sonntag, 21. Januar 2024

[Rezension] Gelöscht | Teri Terry

Autorin: Teri Terry 
Reihe: Slated-Trilogie (1)
Titel: Gelöscht 
Original: Slated 
Übersetzt von: Marion Hertle
ISBN: 9783649611837
Erschienen (D): 01. Juni 2013
Format: Gebundene Ausgabe (Hardcover)
Seiten: 431
Preis: 17,95 € [D], 18,50 € [A]
Verlag: Coppenrath 


Kylas Gedächtnis wurde gelöscht, ihre Persönlichkeit ausradiert, ihre Erinnerungen sind für immer verloren. 
Kyla wurde »geslated«. Aber die Stimmen aus der Vergangenheit lassen die Sechzehnjährige nicht los –
 hat sie wirklich unschuldige Kinder bei einem Bombenanschlag getötet? Zählte sie zu einer Gruppe von
 gefährlichen Terroristen? Und warum steht ein Bild von ihr auf einer geheimen Webseite mit vermissten
 Kindern? Kyla wird immer wieder von Flashbacks aus ihrem früheren Leben eingeholt und merkt
 allmählich, dass ihre wahre Identität ein großes Geheimnis birgt. Gemeinsam mit Ben, einem anderen
 Slater, in den sie sich verliebt, begibt sie sich auf die Suche nach der Wahrheit – doch wem kann sie
 überhaupt noch vertrauen?
Wir befinden uns im Jahr 2054 in England, die Grenzen sind geschlossen, im Land wird gegen den
 Terrorismus gekämpft. Dieser betrifft vor allem Jugendliche, um diese zu schützen bzw. ihnen eine 
2. Chance zu geben wurde das Slating erfunden. Hierbei werden die Erinnerung an das frühere Leben
 ausgelöscht, sie werden von neuen Familie adoptiert und beginnen ein neues Leben. 
So die Wunschvorstellung vom Slating. Doch hinter verschlossenen Türen, geht nicht alles so 
ehrenvoll ab wie man erwartet. 
Kyla ist eine von vielen Jugendlichen die geslatet wurde. Nur ist sie anders als andere Slater. 
Was unmöglich sein sollte passiert, in träumen kann sie sich immer mal wieder bruchstückhaft an ihre
 Vergangenheit erinnern. Aber diese ist verworren und macht keinen Sinn, noch dazu darf das nie einer
 erfahren, sonst wäre sie verloren, denn dieses Leben ist ihre letzte Chance. 
In ihrer neuen Familie muss sie sich erstmal zurecht finden. Die neue Schule macht es ihr nicht leicht
 und erst recht nicht das Mobbing das alle Slater trifft. Sie lernt Ben kennen und verliebt sich in ihn. 
Er macht das Leben dort für sein einfacher. Doch schon bald werden immer mehr dunkle Machenschaft
 aufgedeckt und Kyla muss schwierige Entscheidungen treffen. Ein leben als "glückliche" aber doch
 emotionslose Slaterin die mit dem Strom schwimmt oder wird sie was tun und dabei ihre große Liebe
 in Gefahr bringen. 

Ich mag wie Teri Terry schreibt. Das Buch liest sich locker von der Hand, die Kapitel sind nicht ewig
 lang und es ist gut verständlich. Die Geschichte die sie sich ausgedacht hat ist sehr faszinierend. 
Und in der heutigen Zeit, denkt man viel, gerade bei so einem Buch, über die eigene Regierung nach.
 Das Slating scheint mir eine interessante Methode für Verbrecher zu sein. Nur weiß ich nicht ob das so
 einfach wäre, ich weiß vieles macht die Erziehung und das Umfeld vom einem Menschen. 
Aber irgendwie glaube ich muss man schon eine gewisse Veranlagung haben um wirklich Kriminell mit
 Morden usw. zu sein. Ob man das so einfach aus einem Gehirn löschen kann, das glaube ich nicht, 
aber dafür kenne ich mich auch viel zu wenig mit der Gehirn-Thematik aus. Aber natürlich ist das hier
 auch eine Fiktive Geschichte. 

Mir hat es großen Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Ich konnte das Buch kaum weglegen. Man will
 immer wissen was als nächstes passiert. Auch der Aufbau der Geschichte hat mir sehr gefallen, 
am Anfang muss Kyla erstmal wieder lernen was bestimmte Dinge bedeuten, denn es wurde ja Alles aus
 ihrem Gedächtnis gelöscht, selbst das Laufen, auch dies musste sie im Krankenhaus erstmal wieder
 lernen. 

Ich habe sehr mit Kyla mit fiebern und fühlen können. Was mich an ihr nur ein wenig genervt hat, 
ist ihre Unehrlichkeit. Natürlich ist es gerade in so einer Geschichte wichtig nicht jedem zu vertrauen,
 aber immer dieses "Ich kanns nicht sagen" und dann "Jetzt kann ich es auch nicht mehr sagen" weil sie
 vor der Reaktion schiss hat. Das war ein wenig Anstrengend, das betrifft aber die ganze Trilogie durchweg. 
Ben ist ein liebenswürdiger Kerl, der aber auch ein wenig zu leichtgläubig erscheint. 
Kylas Mutter die am Anfang als Hausdrachen beschrieben wird, schließt man immer mehr und mehr ins
 Herz, hingegen der Vater von Anfang an nichts gutes im Schilde führt. 
Die neue Schwester Amy ist einfach nur Herzlich und man hofft nach all dem was passiert, das dieser
 einfach nur nichts passiert und sie ihr glückliches Leben führen kann. 

Womit mit Teri Terry gleich gekriegt hat ist das sie so Tierlieb schreibt, das Hund und Katze so süß auch
 darin vorkommen. Es ist ja auch war, egal wie beschissen es dir geht, bist du bei deinen Tieren, 
geht's dir schon wieder viel besser. Würde denen was passieren wäre ich sehr böse auf die Autorin. ^^'

Obwohl Teri Terry super toll schreibt, kann man bei ihr sehr gut rauslesen wem man vertrauen kann 
und wem nicht. Das ist immer sehr eindeutig bzw. man hats im Gefühl.  Aber vielleicht liegt es auch
 schon an der gewissen Erfahrung durch viele gelesene Geschichten. 
Gefühle sind auf jeden Fall da, vor allem gegen Ende des 1. Teils habe ich teilweise Rotz und Wasser
 geheult, weil ich mich so gut ins Kyla rein versetzen kann. Wie traurig sie sein muss und wie sie alles
 ankotzt. Die Spannung war die ganze Zeit vorhanden, ich habe das Buch nur ungern aus der Hand
 gelegt. Und als das Ende dann gekommen ist, war ich sehr froh darüber, das ich die ganze Trilogie im
 Regal stehen habe, sodass ich mir gleich den 2. Teil schnappen konnte. :) 
Für mich mal wieder ein gelungener Auftakt einer Dystopie, der Lust auf die ganze Geschichte macht.
 Ich habe mich gerne in Teri Terrys Welt entführen lassen. Auch wenn das Buch manchmal etwas
 schwierige Themen kurz anspricht. 
Schlussendlich kann ich es nicht abwarten zu erfahren wer Kyla wirklich ist und was ihre ganze Geschichte ist. 
Jeder Fan von Dystopies sollte sich diese Trilogie auf jeden Fall zur Gemühte führen. 


Die Trilogie
(Prequel: Exit Now!)
1. Gelöscht 
2. Zersplittert 
3. Vernichtet/Bezwungen 

Die Autorin - Teri Terry
Teri Terry lebte in Frankreich, Kanada, Australien und England, und sie hat dabei drei Abschlüsse, 
eine ganze Sammlung von Reisepässen und mehr Adressen, als sie zählen kann, erworben. 
Ihre häufigen Umzüge hatten Teri oft in eine Beobachterrolle gezwungen. Seitdem interessiert sie sich
 sehr für Personen, die in eine fremde Umgebung kommen oder sich dort eingliedern müssen, 
wie Kyla in ihrem Debüt ›Gelöscht‹.Teri hat vor kurzem ihre Anstellung als Bibliothekarin in
 Buckinghamshire aufgegeben, um sich voll und ganz auf ihre Arbeit als Autorin konzentrieren zu
 können. Zudem verfasst sie eine Masterarbeit über die Darstellung des Terrorismus in Romanen für
 Jugendliche.Der erste Band ihrer Trilogie hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einem Besteller
 entwickelt und wurde bereits in neun Sprachen übersetzt. 
Vielen Dank für dein Interesse an meiner Rezension!
Denk dran es gibt verschiedene Geschmäcker, also auch verschiedene Meinungen.
Überzeug dich am besten selbst von einem Buch! ;)

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